Viele Proteinpulver enthalten den künstlichen Süßstoff Sucralose. Wie sieht es mit natürlichen Protein Alternativen aus? Mehr dazu in unserem Artikel.
Unser Körper benötigt Protein, bzw die im Protein enthaltenen essenziellen Aminosäuren, für einen gesunden Muskelaufbau [1], Hormonhaushalt [2], und viele weitere wichtige Funktionen. Proteinpulver ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung nicht nur für Sportler, sondern auch für diejenigen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren. Natürlich wollen die meisten damit ihrer Gesundheit etwas gutes tun. Leider sind allerdings die meisten Proteine mit einer Vielzahl künstlicher Aromen und Süßstoffen versehen. Ein Zusatzstoff steht oft im Mittelpunkt der Diskussion: Sucralose. Dieser künstliche Süßstoff ist in vielen Proteinpulvern enthalten, aber ist er wirklich notwendig?
Künstlicher Süßstoff Sucralose
Sucralose ist ein künstlicher Süßstoff, der in einem mehrstufigen Prozess aus Zucker hergestellt wird und keine Kalorien enthält. Er ist etwa 600-mal süßer als Zucker und wird häufig verwendet um Lebensmittel und Getränke süßer zu machen, ohne den Kaloriengehalt in die Höhe zu treiben. Dies ist auch bei Protein der Fall - egal ob Schoko, Vanille, Banane, oder Erdbeere, Vegan Protein oder Whey Protein Pulver - die meisten Eiweiß Shakes in diversen Geschmacksrichtungen enthalten den künstlichen Süßstoff.
Doch trotz seiner vielen Einsatzbereiche steht Sucralose in der Kritik. Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Sucralose bei manchen Menschen zu Verdauungsproblemen führen kann und möglicherweise die Darmflora beeinträchtigt [3]. Wenn dein Protein Shake dir also Blähungen und Unwohlsein verursacht, könnte es am Süßstoff liegen! Diese potenziellen Nebenwirkungen haben viele dazu veranlasst, nach Produkten mit natürlichen Alternativen statt Sucralose zu suchen.
Natürlicher Süßstoff in veganem Protein
Es gibt mehrere natürliche Süßungsmittel, die als Alternative in Frage kommen. Zu den beliebtesten gehören Stevia, Mönchsfrucht und Xylit. Diese Inhaltsstoffe sind süßer als Zucker und gelten allgemein als besser verträglich als künstliche Alternativen.
- Stevia: Ein pflanzlicher Süßstoff, der aus den Blättern der Steviapflanze gewonnen wird. Stevia ist etwa 200-300-mal süßer als Zucker und enthält keine Kalorien [4].
- Mönchsfrucht: Ein kalorienfreier Süßstoff, etwa 150-200-mal süßer als Zucker. Er ist im asiatischen Raum weit verbreitet, in Europa jedoch noch nicht zugelassen [5].
- Xylit: Ein Zuckeraustauschstoff, der aus Birkenrinde oder Maiskolben gewonnen wird. Er hat etwa die gleiche Süßkraft wie Zucker, aber mit einem niedrigeren Kaloriengehalt und einem niedrigeren glykämischen Index [6].
Unser veganes WAM Protein enthält eine Prise Stevia, um den natürlichen Geschmack der Fruchtpulver und Aromen hervorzuheben. Durch die geringe Menge ist unser WAM Protein jedoch nicht zu süß und hat keinen schlechten Nachgeschmack. Es ist außerdem hitzestabil, d.h. du kannst WAM Eiweiß auch zum Backen verwenden.
Vorteile von Protein Pulver mit natürlichem Süßungsmittel
Natürliche pflanzliche Proteinpulver ohne Zuckerzusatz und künstliche Zusatzstoffe können zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten. Sie sind oft besser verträglich als alternative Proteinquellen und können Verdauungsprobleme reduzieren.
Hier die Vorteile im Überblick:
- Bessere Verdauung: Natürliche Inhaltsstoffe sind oft leichter verdaulich und können Blähungen und Unwohlsein reduzieren.
- Höhere Nährstoffdichte: Vegane Proteinpulver enthalten oft mehr Mikronährstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die in hochverarbeiteten Produkten fehlen können.
- Weniger Allergien: Künstliche Süßstoffe und Zusatzstoffe können bei empfindlichen Personen Allergien und Unverträglichkeiten auslösen. Natürliche Proteinpulver minimieren dieses Risiko.
Nachhaltigkeit von veganem Proteinpulver ohne Sucralose
Ein weiterer Vorteil von natürlichen und veganen Proteinpulvern, gerade gegenüber Milcheiweiß, ist ihre oft bessere Umweltbilanz. Viele Hersteller, wie auch WAM, setzen auf nachhaltige Anbaumethoden ohne Gentechnik und umweltfreundliche Verpackungen. Dies bedeutet weniger Plastikmüll, einfachere Recyclingprozesse und eine geringere Belastung für die Umwelt.
Persönliche Erfahrungen und WAM Protein
Für alle, die ein Produkt mit natürlichem Aroma, frei von künstlichen Süßstoffen suchen haben wir eine gute Nachricht: WAM Protein ist gesüßt mit Stevia und verzichtet damit auf den Einsatz von Sucralose. Unser pflanzliches Protein ist daher weniger süß und besser verträglich. WAM Protein zeichnet sich durch seinen leichten, natürlichen Geschmack und eine cremige Konsistenz aus und enthält neben 22g Protein pro Portion einen hohen Anteil an Leucin, der Aminosäure, die fundamental für den Muskelaufbau und -Erhalt ist. Unser hochwertiges pflanzliches Protein hat damit einen hohen verwertbaren Proteingehalt, steht einem Whey Protein in nichts nach und ist darüber hinaus frei von Laktose. Eine Proteinquelle ohne Kompromisse!
Viele Kunden, die von Sucralose-haltigen auf WAM Proteinpulver umgestiegen sind, berichten von positiven Veränderungen. Hier einige der Rückmeldungen, die wir am häufigsten bekommen:
- Verbesserte Verdauung und weniger Blähungen
- Ein natürlicherer Geschmack ohne künstliche Süße und Nachgeschmack
- Ein allgemein besseres Gefühl nach dem Konsum
Veganes Proteinpulver ohne Sucralose: Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich durchaus lohnen kann, auf ein Proteinpulver ohne Sucralose umzusteigen. Sie sind oft besser verträglich, natürlicher im Geschmack und nachhaltiger. Für diejenigen, die nach einer gesünderen und umweltfreundlicheren Alternative suchen, können wir unser WAM Protein nur empfehlen!
Generell solltest du bei der Auswahl eines Proteinpulvers auf solche Produkte achten, die mit hochwertigen, natürlichen Zutaten hergestellt werden. So kannst du sicherstellen, dass du ein Produkt erhältst, das nicht nur gut für deinen Körper, sondern auch für die Umwelt ist.
Wir hoffen, dieser Artikel hat dir geholfen, alles rund um das Thema Sucralose und Alternativen in Proteinpulvern besser zu verstehen. Solltest du noch offene Fragen haben, schick uns einfach eine Email!
Quellen
[1] Tipton KD, Wolfe RR. Exercise, protein metabolism, and muscle growth. Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2001 Mar;11(1):109-32.
[2] Cao Y, Yang M, Song J, Jiang X, Xu S, Che L, Fang Z, Lin Y, Jin C, Feng B, Wu D, Hua L, Zhuo Y. Dietary Protein Regulates Female Estrous Cyclicity Partially via Fibroblast Growth Factor 21. Nutrients. 2023 Jul 6;15(13):3049.
[3] Conz A, Salmona M, Diomede L. Effect of Non-Nutritive Sweeteners on the Gut Microbiota. Nutrients. 2023 Apr 13;15(8):1869.
[4] Arumugam B, Subramaniam A, Alagaraj P. Stevia as a Natural Sweetener: A Review. Cardiovasc Hematol Agents Med Chem. 2020;18(2):94-103.
[5] EFSA Panel on Food Additives and Flavourings (FAF); Younes M, Aquilina G, Engel KH, Fowler P, Frutos Fernandez MJ, Fürst P, Gürtler R, Gundert-Remy U, Husøy T, Mennes W, Moldeus P, Oskarsson A, Shah R, Waalkens-Berendsen I, Wölfle D, Degen G, Herman L, Gott D, Leblanc JC, Giarola A, Rincon AM, Tard A, Castle L. Safety of use of Monk fruit extract as a food additive in different food categories. EFSA J. 2019 Dec 11;17(12):e05921.
[6] Janket SJ, Benwait J, Isaac P, Ackerson LK, Meurman JH. Oral and Systemic Effects of Xylitol Consumption. Caries Res. 2019;53(5):491-501.